6 - Kartoffel-Lagerung

10. Welches physikalische Prinzip macht man sich bei der Kartoffellagerung zunutze?

Die Luft hat in Abhängigkeit von Temperatur und Feuchtigkeit ein unterschiedliches spezifisches Gewicht. In einem Kartoffelhaufen entstehen durch die Atmung der Knollen höhere Temperaturen, vor allem in der Mitte des Haufens. Von diesem Wärmeherd aus steigt die Luft, weil spezifisch leichter, empor, so dass spezifisch schwerere Luft von außen nachströmt. Die praktische Auswirkung dieses Luftaustauschs durch den Schornsteineffekt macht sich in gut angelegten Kartoffelmieten bemerkbar (s. Frage 7): Durch die Konvektions- oder Schwerkraftbelüftung wird überschüssige Wärme abgeführt, die Knollen bleiben trocken und die Qualität für 2 bis 3 Monate erhalten.



zurück - Seitenbeginn - home