Weltweiter Kartoffelanbau

Die weltweite Kartoffelanbaufläche ging zwar von jährlich 23,7 Mio. ha (Durchschnitt der Jahre 1961-65) auf 17,9 Mio. ha (Durchschnitt der Jahre 1987-91) zurück, wegen gleichzeitig gestiegener Flächenerträge machte sich dies jedoch bei der Weltgesamtproduktion nur geringfügig bemerkbar.

Wurden im Durchschnitt der Jahre 1961-65 etwa 284 Mill. t Kartoffeln geerntet, so waren es im Durchschnitt der Jahre 1987-1991 rund 272 Mill. t. Die grössten Rückgänge bei Anbauflächen und Gesamtproduktion ergaben sich in Europa und der früheren UdSSR, Zuwächse dagegen in Afrika und Asien. In Nord-, Mittel- und Südamerika änderte sich der Umfang der Anbaufläche kaum, Flächenerträge und Gesamtproduktion erhöhten sich dagegen um rund die Hälfte.

Heutzutage wird die Kartoffel in 130 von 167 unabhängigen Ländern angebaut. Eine Jahresernte, zum Konsumentenpreis, hat einen höheren Geldwert als alles Gold und Silber, dass die Spanier aus der "Neuen Welt" entwendeten.
Weltweit größter Produzent war 2005 China (73.000.000 Tonnen Ertrag), vor Russland (38.000.000 Tonnen), Indien (25.000.000 Tonnen), der Ukraine (19.000.000 Tonnen) und der USA (19.000.000 Tonnen). In Polen und in Deutschland wurden 11.000.000 Tonnen erzeugt.
Während der Kartoffelertrag von 1995 auf 2005 in China um 72% und in den USA um 5% wuchs, nahm er in den übrigen Ländern ab: in Russland 6%, in Indien um 28%, in der Ukraine um 16%, in Polen um 52% und in Deutschland um 9% (Quelle: Widipepia).

Die durchschnittliche jährliche Weltkartoffelernte könnte jedoch immer noch sechs Mal eine vierspurige Autobahn, die um die ganze Welt geht, bedecken.

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