Laut Statistischem
Bundesamt ging die Fläche des Kartoffelbaus in Deutschland von 2005
auf 2006 um 1 % von 276.900 ha auf 274.300 ha zurück.
Der Trend bestätigt wieder einmal: der Anteil der Kartoffelflächen
an der landwirtschaftlichen Produktion geht ständig zurück. Wurden
1950 in den alten Bundesländern noch 1.150.000 ha Kartoffeln angebaut,
so waren es 2002 in den alten und neuen Bundesländern zusammen nur noch
284.000 ha.
Allerdings stieg im selben Zeitraum der Flächenertrag von durchschnittlich 220 dt/ha auf 410 dt/ha, so dass der Rückgang der jährlich produzierte Kartoffelernte von 25,3 Millionen Tonnen auf 11,6 Millionen Tonnen geringer ausfiel.
Heute hat sich insbesondere der konventionelle Kartoffelanbau
regional konzentriert. Daher besitzt er in vielen Regionen immer noch eine große
Bedeutung für die konventionelle Landwirtschaft.
Im ökologischen Landbau bildet der Kartoffelbau auf vielen Betrieben einen
festen Bestandteil der Fruchtfolge, ohne dass eine ausgemachte regionale Spezialisierung
festzustellen ist.
Wir unterscheiden hier also zwischen den beiden praktizierten Anbauformen:
Anbau nach Richtlinien
ökologischer Verbände und herkömmlicher konventioneller Anbau.
Es fällt auf, dass bei den Betrieben der Ökologischen Anbauverbände
der Kartoffelanbau eine größere Bedeutung besitzt, da er nicht nur
auf den sogenannten Kartoffelböden praktiziert wird.
Die Bodengare muss stimmen, und da ist es egal ob Kartoffelboden oder nicht.
Kartoffelflächen