Gemüse, frisch, Kräuter, Info
Wildkräuter:
Informationen
Das sogenannte Unkraut ist reich an wertvollen Nährstoffen und schmeckt vorzüglich. Die Küche der Feinschmecker hat Wildkräuter für sich entdeckt und im Fachhandel werden Samen für etliche Sorten angeboten, wenn man sie selbst außäen möchte.
Wildkräuter enthalten Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die im Gartengemüse kaum zu finden sind. Sie enthalten auch Bitterstoffe, ätherisches Öl und andere Stoffe, die teils den Appetit anregen und die Verdauung fördern, teils blutreinigend und stoffwechselfördernd wirken. Sie sind deshalb ideal für eine Frühjahrskur.
Die Wissenschaft hat zwar erst einen Teil der Kräuter untersucht, doch die vorliegenden Ergebnisse versetzen ins Staunen. Während in 100 g Kopfsalat nur 13 mg Vitamin C enthalten sind, bringen es Schafgarbe auf 86, Gänseblümchen auf 87, Vogelmiere auf 89, Löwenzahn auf 115, Sauerampfer auf 117 und Brennesseln sogar auf 333 mg. Beachtlich ist der Gehalt an Eiweiß. Die Brennessel enthält beispielsweise 7,37 g, Giersch schon 8,37 g und Löwenzahn 3,13 g. Es handelt sich dabei um sehr wertvolles Rohprotein, das sich ausgezeichnet mit dem aus Getreide ergänzt und den °C der Ausnutzung erhöht. Vor allem gut zu wissen für Vollwertköstler und Leute, die gern viel Gemüse essen und weniger Appetit auf Fleisch haben.
Brennesseln
sind von März bis Mai gut für Kräutersuppen und können gehackt
in Salate gemischt werden. helle Blätter und Triebspitzen mit Handschuhen
fassen. Sie schmecken Würzig, spinatartig und können auch gedünstet
werden.
Gänseblümchen
erfreuen uns schon früh im Jahr, wenn sie ihre Knospen entfalten. Die kleinen
Blattrosetten können jederzeit gesammelt werden, schmecken schwach Würzig
und wenig bitter. Sie können wie Feldsalat zubereitet werden und eignen
sich für Kräutersuppen, Soßen und Mischgemüse.
Giersch
ist ein gemeines Unkraut, das sich mit seinen zerbrechlichen Wurzeln überall
ausbreitet. Seine junge n Blätter schmecken von März bis Mai ähnlich
wie Spinat und können auch so zubereitet werden.
Löwenzahn
mit den gezahnten Blättern schmeckt wenig bitter. Erntezeit ist April bis
Juni. Die Variante für den Garten ist etwas milder und kann laufend gepflückt
werden. Die Blätter sind für Salate und Soßen fein, seine Knospen
für Gemüse.
Sauerampfer
kann im April und Mai gesammelt werden. Er eignet sich für Suppen, Soßen,
Salate, Kräuterbutter und -quark. Für den Garten gibt es eine Art
die schnell treibt und oft geschnitten werden kann. Die pfeilförmigen Blätter
schmecken kräftig sauer.
Schafgarbe
ist auf Wiesen und am Wegrand zu finden. Die junge n, mehrfach gefiederten Blättchen
sind von April bis Juni eine würzende Beigabe für Salate, Kräuterbutter
und -quark. Da sie leicht herb und bitter schmecken nur kleine Mengen nehmen.
Wichtig:
Gehen Sie 100 Meter von Fabriken und Strassen entfernt auf die Suche. Pflücken
Sie nur, was sie kennen und bestimmen können. Geignet sind saubere, zarte
Triebe und Blätter.