Mit der EU-Verordnung Nr. 1863 von 1995 wurde die Produktion von Kartoffelstärke im Gegensatz zu anderen stärkehaltigen Kulturpflanzen (Mais, Weizen) kontingentiert, d.h., in der Menge begrenzt. Die Produktionsquoten wurden wie folgt festgelegt (Tonnen Stärke):
Dänemark | 178.500 t | ||
Deutschland | 701.700 t | 696.000 t (1999/2000) | 656.000 t (2001/02) |
Finnland | 54.700 t | ||
Frankreich | 281.500 t | ||
Niederlande | 538.300 t | ||
Österreich | 49.100 t | ||
Schweden | 63.900 t | ||
Spanien | 2.000 t | ||
Gesamt-EU | 1.762.000 t (2001/02) |
Damit hat Deutschland in der Europäischen Union das größte Kartoffelstärkekontingent. Diese Produktionsquote ist auf neun Fabriken in drei Unternehmen verteilt:
Emslandstärke GmbH mit den Werken Emlichheim, Wietzen, Kyritz, Loitz und Golßen | 371.800 t |
AVEBE-Stärke mit den Werken Dallmin und Lüchow | 186.000 t |
Südstärke AG mit den Werken Schrobenhausen und Sünching | 138.400 t |
Der Schwerpunkt der Kartoffelstärkeerzeugung in Deutschland liegt also in den nord-ostdeutschen Bundesländern. In Europa gab es 1998 32 Kartoffelstärkefabriken.
zurück - Seitenbeginn - home