Die erfolgreichste Methode beim Karpfenangeln ist das "Grundangeln" mit einer etwa
pflaumengroßen, nicht zu weich gekochten Kartoffel.
Dabei sind Knollen von gelbfleischigen, festkochenden Sorten, die man 3 bis 5 Minuten weniger lang als Salzkartoffeln gekocht hat, besser fängig, als weißfleischige Knollen von mehlig kochenden Sorten. Vor dem Anködern werden die Kartoffeln abgepellt. Mit einer speziellen Ködernadel wird der Angelhaken vorsichtig, ohne dass die Kartoffelknolle zerbricht, so eingeführt, dass der Haken vollständig in der Knolle sitzt. Nimmt der Karpfen nun die Kartoffel vom Grund auf, so schwimmt er zunächst mit dem Köder im Maul davon, um ihn nach
einiger Zeit zu schlucken. Erst jetzt ist es angebracht, die Angelleine mit einem Ruck zu verkürzen, damit sich der Haken einzieht.
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