Kartoffelgeschichte und -Geschichten

63. Welches Kartoffelgericht wird in England gern gegessen?

"Fish and Chips" kann man in England zu jeder Tageszeit bekommen.
Erst wenn er im Ausland weilt, vermisst der Engländer sein Leibgericht, wie es Christine Nöstlinger in ihrem Leseheft "Das Austauschkind" schildert:
"Bei uns zu Hause roch es komisch, weil die Mama viermal am Tag Pommes frites für Jasper [das Austauschkind aus England] herstellte. Und abwechselnd für ihn Makrelen, Heringe und sogar Forellen auf den Grill legte, um ihm halbwegs sein Leibgericht 'Fish and Chips' zu ersetzen. Jasper futterte wie verrückt. Und schenkte der Mama bei der Übernahme jeder Portion ein breites Lächeln, das die Mama erwiderte."

Die englischen Chips entsprechen weder unserem Knabbergebäck gleichen Namens noch den Pommes frites. Es sind relativ große, teilweise eckige Kartoffelstücke mit Schale, die in heißem Fett, wie Pommes frites, frittiert und mit Salz und Essig ("salt and vinegar") in einer Tüte aus Zeitungspapier serviert werden.
Aufgrund ihrer Größe sind sie zwar außen knusprig aber innen weich.



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