5 - Kartoffeleinkauf

11. Welche Speisekartoffel-Sorten kauft der Verbraucher?

Die Centrale Marketingesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) ermittelt alle fünf Jahre aus den verbrauchten Kartoffelsorten anteilmäßig den zugeordneten Kochtyp. Die neueste Aufstellung offenbart bedeutende Unterschiede zwischen Nord und Süd, Ost und West, obwohl im Osten schon eine gewisse "(Zwangs-)Anpassung" durch westdeutsche Kartoffel-Angebote in den Läden erfolgte (s. Frage 4). In den westdeutschen Bundesländern dominieren nach dem "Haushaltspanel" der CMA festkochende mit einem Anteil von 46 % und vorwiegend festkochende mit 47 %. Ganz anders ist der Kartoffelgeschmack in den ostdeutschen Bundesländern: Hier kaufen die privaten Haushalte 60 % vorwiegend festkochende und 27 % mehlig kochende Sorten ein, während sie die 13 % festkochenden Sorten oft nur aus Mangel an Auswahl kaufen. Dies trifft auch für die Berliner Bevölkerung zu. In Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz liegt der Anteil der mehlig kochenden Sorten ebenfalls noch bei 10 bis 18 %, weil hier weniger Salzkartoffeln, aber mehr Kartoffel-Knödel gegessen werden, für die sich mehlig kochende Sorten besser eignen als festkochende (s. Frage 10).



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