Der Nährstoffbedarf der Kartoffelpflanze bedingt in erster Linie den Nährstoffentzug dieser Kulturpflanze an ihrem Kulturstandort, d.h. Entzug und Bedarf gleichen sich im Idealfall aneinander an.
Der Nährstoffentzug beträgt bei Kartoffeln je 100 dt Knollen-Ertrag (inklusive Laub):
Makronährstoffe:
Stickstoff | 45 kg N |
Phosphorsäure | 20 kg P2 O5 |
Kali | 70 kg K2 O |
Kalk | 30 kg Ca O |
Magnesium | 10 kg MgO |
Mikronährstoffe:
Mangan | 80 g Mn |
Bor | 25 g B |
Kupfer | 8 g K |
(DÖRFLER: PRAKTISCHER LANDWIRT, 1985)
Dieser Nährstoffentzug muss wieder ausgeglichen werden, um einen guten Ertrag sicher zu stellen. Dieser Entzug wird durch die Düngung ausgeglichen.
Hier nun besteht ein grundsätzlicher Unterschied zwischen den herkömmlich, konventionell wirtschaftenden und den nach den Richtlinien Ökologischer Verbände wirtschaftenden Betrieben.
KONVENTIONELLER ANBAU <=====> "ÖKOLOGISCHER" ANBAU
Neben der Sortenwahl ist auch über den Einfluss der Düngergaben auf die Qualität des Erntegutes, also den Geschmack der Speisekartoffel zu berichten.
Hier wird auf diesen Punkt näher eingegangen werden.
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